Saturday
27.04.
20:15

Judas

Verrat und Intrige, Illoyalität und Niedertracht. Das sind polarisierende Worte, mit denen schnell und leicht die Figur des Judas beschrieben und eingeordnet wird. Alles, wofür Judas steht, ist nicht gewollt. Ist das wirklich so einfach? Was wäre, wenn wir ihn als bloßen Menschen mit allen Rechten betrachten würden? Wie jemanden, der Fehler machen darf? Weiterlesen

Verrat und Intrige, Illoyalität und Niedertracht. Das sind polarisierende Worte, mit denen schnell und leicht die Figur des Judas beschrieben und eingeordnet wird. Alles, wofür Judas steht, ist nicht gewollt. Ist das wirklich so einfach? Was wäre, wenn wir ihn als bloßen Menschen mit allen Rechten betrachten würden? Wie jemanden, der Fehler machen darf? 
In der christlichen Geschichte wird er nach seinem Verrat an Jesus zur Persona non grata. Was aber wäre, wenn Judas einmal selbst reden dürfte, selbst seine Sicht der Dinge um die Kreuzigung erzählen dürfte … Dies ist der Ausgangspunkt von Lot Vekemans beeindruckenden Monolog. Es geht hierbei nicht um eine Rechtfertigung, keine Entschuldigung, sondern nur um einen Blick auf die bekannte Geschichte – aber aus einer anderen Perspektive. Wer schreibt eigentlich Geschichte? Und: wer nicht?

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