Wednesday
24.04.
17:08

Evolution

»Evolution« setzt mein vorhergehendes Ballett »Panthera« (Prag, 2019) fort und ist von zwei Büchern inspiriert. Bereits »Panthera« basierte auf Yuval Noah Hararis Bestseller »Eine kurze Geschichte der Menschheit« (2011). Mich faszinieren alle Arten von Theorien über die Evolution und die Menschheit. Vor allem die Frage: »Wie kam es, dass wir heute an der Spitze der Futterkette stehen?«, bewegt mich. Das zweite Buch ist Konrad Lorenz’ »Das sogenannte Böse« (1963). Indirekt beschäftige ich mich mit den grundlegenden Gefühlen Trauer, Freude, Wut, Angst, Ekel, Überraschung.Weiterlesen

»Evolution« setzt mein vorhergehendes Ballett »Panthera« (Prag, 2019) fort und ist von zwei Büchern inspiriert. Bereits »Panthera« basierte auf Yuval Noah Hararis Bestseller »Eine kurze Geschichte der Menschheit« (2011). Mich faszinieren alle Arten von Theorien über die Evolution und die Menschheit. Vor allem die Frage: »Wie kam es, dass wir heute an der Spitze der Futterkette stehen?«, bewegt mich. Das zweite Buch ist Konrad Lorenz’ »Das sogenannte Böse« (1963). Indirekt beschäftige ich mich mit den grundlegenden Gefühlen Trauer, Freude, Wut, Angst, Ekel, Überraschung. Sie sind meines Erachtens der Grund, warum wir Menschen diesen Planeten noch bevölkern. Einige von ihnen empfinden wir als positiv, andere als negativ, aber alle sind gleich wichtig.

Die Idee zu »Evolution« entstand vor Corona und vor dem Ukraine-Krieg. In den letzten beiden Jahren hat sich unglaublich viel ereignet. Wären wir unserer Ursprünge und unserer Evolution bewusster gewesen, hätten uns diese Katastrophen weniger überrascht. Heute sind wir mehr denn je darauf angewiesen, unsere Gefühle zu verstehen, sie zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen. Einige müssen wir integrieren und mit anderen teilen, andere ableiten.

In »Evolution« werden wir die sechs genannten Grundgefühle erkunden: Wie drücken wir sie einzeln und / oder als Gruppe aus? Wie leben wir mit ihnen? Der Rote Faden des Abends sind die Begriffe »Geist« und »Kollektiv«. Das Geistige ist immer präsent, zumindest wäre es mein Wunsch. Die Gruppe, das Kollektiv verändert sich unablässig, entwickelt sich, befindet sich in ständiger Evolution. Unsere sechs Grundgefühle vereinigen während der Vorstellungen alle Menschen auf, vor, hinter, über und unter der Bühne, in den Gängen, Foyers, im Zuschauerraum, denn wir sind – Menschen. Wir haben dieselbe Evolution hinter uns. Das sollten wir schätzen. (Václav Kuneš)

30 min vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer statt.

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