Gestalter im Handwerk
Friday
19.04.
20:58

Radierung

Tiefdruck mit Metall

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Tiefdruck mit Metall

Die Radierung ermöglicht eine manuelle Vervielfältigung von grafischen Motiven. In die Oberflächen glattpolierter Kupfer- oder Zinkplatten werden Vertiefungen eingebracht – durch Kratzen mit einer Nadel oder durch Ätzen mit einer Säure. In diese Vertiefungen (Näpfchen) wird Farbe eingerieben und unter hohem Druck mit Hilfe einer Druckpresse auf Büttenpapier übertragen. Es drucken nur die tiefen Partien der Trägerplatte – daher wird die Radierung als Tiefdruck bezeichnet. Je nach verwendeten Verfahren sind vielfältige grafische Ergebnisse möglich: der akkurate, kühle Kupferstich, wie er bei zahlreichen Illustrationen und Reproduktionen Verwendung fand – die schmeichelnd weiche Kaltnadel oder die virtuos inszenierte Ätzung in Fläche und Linie.

Aquatinta: Flächenätzung

Die Aquatinta ist eine spezielle Technik der Radierung.
Ist man sonst darauf angewiesen, helle und dunkle Partien durch Schraffuren zu erzeugen, so kann man mit der Aquatinta gleichmäßige, flächige Grauwerte anlegen. Eine feine, dichte und körnige Flächenätzung ermöglicht dies. Je länger die Platte geätzt wird, desto tiefer werden die winzigen Näpfchen, desto mehr Farbe bleibt drin und desto dunkler gerät der Grauton. Die Aquatinta wird oft mit der Linienätzung kombiniert und gilt als eine der malerischsten Tiefdrucktechniken. In diesem Kurs werden Sie durch eine Experimentierplatte an die Technik herangeführt. Unter Anleitung kann ein Motiv bis zu einem Format von max. A5 in dieser Technik umgesetzt und gedruckt werden. Der Kurs ist für Anfänger und Teilnehmer, die die Technik vertiefen möchten, geeignet.

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