Eine musikalische Reise durch die Literaturlandschaft der Ukraine
Seit dem Überfall Russlands auf seinen Nachbarn am 24. Februar steht die Ukraine ganz im Fokus der weltweiten Öffentlichkeit. Doch was wissen wir wirklich über dieses Land, den größten Flächenstaat Europas? Was wissen wir von ihrer Kultur und Literatur?
Nicht erst seit diesem Jahr leidet das Land unter einem von außen aufgezwungenen Krieg. Doch ist in Jahrhunderten ein Widerstandsgeist gegen geistige Bevormundung und für kulturelle Eigenständigkeit gewachsen, sich manifestierend in der Orangenen Revolution 2004 und in der „Revolution der Würde” auf dem Kiywer Majdan 2013/14.
Für viele nur eine „russische” Provinz am Rand, zeichnet sich die Ukraine (übersetzt: „Das Grenzland”) indes durch eine überraschende Vielfalt in religiöser und ethnischer Hinsicht aus, mit griechisch-tatarisch-armenisch-jüdisch-polnischen, aber auch deutschsprachigen Anteilen. Österreichische Wissenschaftler fanden hier im 19. Jahrhundert den geographischen Mittelpunkt Europas.
Aus traditionellen Liedern und atmosphärischer Musik von Geige und Klavier sowie den wichtigsten literarischen Stimmen entsteht ein Porträt dieses Landes im Herzen Europas mit seiner reichen kulturellen Vergangenheit und Gegenwart.
Oleh Yanushkevych – Geige
Diana Yanushekevych – Piano
Iryna Lazer und Tetiana Nadolinska – Gesang
Sophie Schmidt und Jan Uplegger – Lesung
Marina Schubarth – Regie
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