Amtsgarten

Amtsgarten

Der Ursprung des 3,78 ha großen Amtsgartens (seit 1994 geschützter Landschaftsbestandteil) war ein Obst- und Ziergarten der Erzbischöfe von Magdeburg an der Burg Giebichenstein. Die ersten belegten Gartengestaltungen reichen bis in das 17. Jhd. zurück. Das Gelände wurde 1906 städtisch und eine öffentliche Parkanlage. 1907/09 schuf der Stadtgartendirektor Emil Berckling die Grundlage für den heutigen Amtsgarten einschließlich des Aussichtspunktes auf dem Römerberg. Nach 1945 wurden Teile in bescheidenem Umfang rekonstruiert, wobei die Bercklingschen Planungen als Grundlage dienten.Weiterlesen

Der Ursprung des 3,78 ha großen Amtsgartens (seit 1994 geschützter Landschaftsbestandteil) war ein Obst- und Ziergarten der Erzbischöfe von Magdeburg an der Burg Giebichenstein. Die ersten belegten Gartengestaltungen reichen bis in das 17. Jhd. zurück. Das Gelände wurde 1906 städtisch und eine öffentliche Parkanlage. 1907/09 schuf der Stadtgartendirektor Emil Berckling die Grundlage für den heutigen Amtsgarten einschließlich des Aussichtspunktes auf dem Römerberg. Nach 1945 wurden Teile in bescheidenem Umfang rekonstruiert, wobei die Bercklingschen Planungen als Grundlage dienten. In den 90er Jahren erfolgten unter Beachtung denkmalpflegerischer und ökologischer Gesichtspunkte in größerem Umfang Rekonstruktionsmaßnahmen an den Terrassengärten, Treppenanlagen, Wegen und Stützmauern. Entsprechend der Ausstattung nach Bercklings Plänen wurden weiße Bänke aufgestellt. Der untere Teil an der Saalepromenade (Amtswiese), unter anderem von großen Eiben geprägt, ist im englischen Landschaftsstil erhalten.

Der Amtsgarten ist als eines von vier Objekten der Stadt Halle (Saale) in dem denkmalpflegerisch-touristischem Netzwerk "Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt" vertreten.

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