Universitätsplatz

Universitätsplatz (Foto: Thomas Ziegler)

Universitätsplatz

Großzügig, weltoffen, elegant - so präsentiert sich der Universitätsplatz. Das Areal vereint gekonnt und preisgekürt klassizistische und moderne Architektur und ist einer der schönsten Plätze in der Innenstadt.

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Großzügig, weltoffen, elegant - so präsentiert sich der Universitätsplatz. Das Areal vereint gekonnt und preisgekürt klassizistische und moderne Architektur und ist einer der schönsten Plätze in der Innenstadt.

Auf dem Gelände des 1828 abgebrochenen Barfüßerklosters, entstand ab 1832 der eigentliche Campus der schon 1694 gegründeten Universität. Auf dem hochgelegenen Areal wurde 1832-34 das von Ernst Friedrich Zwirner und Wilhelm Matthias Heinrich entworfene zentrale Hauptgebäude, das sogenannte Löwengebäude errichtet, um das sich das Robertinum (1889-91), das Melanchthonianum (1900-03) und weitere Lehr- und Verwaltungsgebäude gruppieren.

Das Juridicum und das Auditorium maximum (2000-02) schließen die ehemaligen Baulücken an der West- und Südseite des Areals. Beide Gebäude entstanden nach Wettbewerbsentwürfen des Architekturbüros Thomas van den Valentin und Gernot Schulz / Köln. Das Juridicum wurde 1996-98 als gläserner Bibliothekskubus mit abgetreppten Leseterrassen und angelagertem Verwaltungstrakt errichtet. Die beispielhafte städtebauliche Integration in das klassizistische Universitätsensemble sowie die überzeugend gelöste Funktionalität wurden mit dem Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2001 ausgezeichnet als eines der hervorragendsten Beispiele neuzeitlicher Architektur.

Eine über die gesamte Platzfront reichende Freitreppe, die dem Geländeanstieg folgt, vermittelt zwischen oberer und unterer Platzebene.

Wer an einem freundlichen Nachmittag über den Universitätsplatz schlendert, findet hier garantiert einen sonnigen und ruhigen Platz zum Verweilen - etwa neben dem Auditorium maximum oder auf der großen Freitreppe unterhalb des Löwengebäudes.

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